| Im Review über das Client Konzert am 11.06.2005 haben wir folgenden Satz geschrieben.
[...] Wohltuend sei abschließend der Eintrittpreis nochmalig erwähnt. 12 Euro verlangte der Veranstalter lediglich und das, obwohl es offensichtlich völlig überzogene Mietforderungen der Location gab.“ Auch wenn es ein wohltuend wohlgemeintes Lob an den Veranstalter war, ist dieser Kommentar sicherlich klarzustellen, denn es könnte ansonsten der Eindruck eines dem Heuschrecken-Kapitalismus verfallenen Ladens aufkommen, der von Veranstalter zu Veranstalter zieht, um diese abzugrasen. Letztendlich ist der niedrige Eintrittspreis ein Verdienst der Band Client, die es Veranstaltern offensichtlich ermöglichen, Konzerte mit ihnen zu extrem guten Konditionen auch in kleinen Läden durchzuführen. (Die Beiden lassen wohl auch keinerlei Möglichkeit aus, unter Beweis zu stellen wie sympathisch sie eigentlich sind ;-)
Die Lokalität Lila Eule hat mit dem Veranstalter im Vorfeld eine Vereinbarung über die Kosten getroffen bzw. einen Vertrag abgeschlossen, neudeutsch als Deal bezeichnet. Ob dieser Deal nun als überzogen gilt oder nicht, liegt in der individuellen Betrachtungsweise und sollte auch nicht Inhalt des Konzertreviews sein und werden. Ich persönlich hätte es nicht gemacht, da ich es als überzogen empfinden würde zu solchen Konditionen Konzerte durchzuführen, allerdings bin ich aber ja auch kein Konzertveranstalter. Fakt ist, daß selbst diese “überzogenen“ Forderungen noch immer besser waren, als andere sich in der Stadt anbietenden Alternativszenarien. Konzert woanders mit nachfolgender Party als Konkurrenz zur eigenen Veranstaltung. Absage der Party in der Lila Eule und Konzert nebst Party in einer anderen Location.... Der Phatasie sind keine Grenzen gesetzt. Daher sind wir mit unserem flapsigen, von Gerüchten wohlgenährten Kommentar sicherlich etwas zu weit gegangen. Allerdings besitzen wir weder Gold noch eine Waage, um jegliches von uns dahergeschriebene Wort in diesem wohl schmierigsten aller E-Zines auf selbige zu legen. Deshalb haben wir den Kommentar nun also entfernt, um nicht Monde lang nach der ausgewogensten Formulierung suchen zu müssen oder fortlaufend mit Veranstalter und Club über die doch sehr unterschiedliche, bis konträre Interpretation der gemeinsamen Vereinbarung diskutieren zu müssen. Die wir wiederum ohnehin nur gerüchteweise kennen. Und da die Gruppe der denkenden Menschen mit uns leider keine Schnittmenge bildet, verzichten wir hiermit auf einen durchdachten Kommentar. Aber im Rahmen der real existierenden Wissengesellschaft haben wir etwas dazugelernt, nämlich, daß die empfindsamsten, erregbaren Zonen der Gattung Mensch bei DJs, Clubbesitzern und Veranstaltern zu finden sind. Und dabei bleibt bei objektiver Betrachtung der Eindruck bestehen, daß hier mal schnell jemand gemolken werden sollte, denn egal wie man es dreht oder wendet, unter deratigen Konditionen können nach meiner Einschätzung garkeine erfolgreichen Konzerte in der Lokalität durchgeführt werden, mit Bands die tatsächlich auch so etwas wie eine monetäre Entlohnung für Ihre künstlerische Darbietung erhalten. Aber das ist eine Frage über die sich Künstler, Agenturen, Veranstalter und die Lokalität den Kopf zerbrechen müssen. Jeder dort wo es ihm gefällt. Und Client haben uns sehr wohl gefallen ...CLICK HERE
LIVE REVIEW: CLIENT
 Kate Holmes ( Client A ) und Sarah Blackwood ( Client B ) betouren erstmalig alleine live unsere Lande, dabei präsentiren sie sich trotz ihrer “Ostblock- Flugbegleiterinnen- Uniformen” als eine wahre Zierde für die Äuglein, zeigen zudem ein äußerst unkompliziert sympathisches Auftreten und können live musikalisch mit Unterstützung von Joe Wilson (Sneaker Pimps) mehr als nur überzeugen: Satisfaction Guaranteed ...CLICK HERE |
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