MOUNT SIMS
No Yellow Lines / Restless
GIGOLO RECORDS
Format: 12” Vinyl
Cat No:  gig 135

A1 No Yellow Lines
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B1 Restless
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ATHUR RIMBAUD (F) 1873
Une saison en enfer


"It was a different experience. I worked with more people to develop a visual atmosphere that was inspired by one of my favorite stories/poems: 'A Season In Hell,' (by Arthur) Rimbaud."
Mount Sims

Die vollständigen neun Kapitel von A Season in Hell / Une saison en Enfer (meist übersetzt als Eine Zeit in der Hölle) finden sich online im Original und engliscer Übersetzung auf den Seiten von Mag4.net ...CLICK HERE

REZENSION
Mount Sims - Wild Light
(Gigolo)
Der Electrifikant

Nach dem überaus erfolgreichen Debut-Album ULTRASEX folgt mit WILD LIGHT das lange angekündigte zweite Album von MOUNT SIMS auf „Hell-sei-Dank“ Gigolo Records. Und mit WILD LIGHT dürfte MOUNT SIMS bereits jetzt als der erste Anwärter auf den Titel “Best Album 2005” gelten, als einer der wichtigsten Acts der weltweiten Techno- und Electro-Punk-Szene gilt er ja ohnehin schon länger.

WILD LIGHT: Herausgekommen sind 15 geniale Tracks von den sieben, den Introtrack FOREST CHAMBER (ca. 2min) eingerechnet, instrumental sind. Natürlich finden sich auch die bereits im Spätsommer 2004 als 12”Vinyl veröffentlichten Club-Hits, NO YELLOW LINES, mit genialer Bass Line und additional Synth von Benjamin White und RESTLESS (allerdings nicht auf Vinyl) wieder. An der Entstehung des Albums (CD 15 Tracks / LP nur 8 Tracks)  haben übrigens u.a. mitgewirkt: David J ( Bauhaus und Love & Rockets), Roger Manning Jr. (Beck, Air) und Benjamin White (Go Go Go, Airheart). Darüber hinaus steuerte z.B. Gemma Massot ihre sirenenhaft hypnotischen Vocals zum Track ASHES bei (Erscheint auch auf der Gigolo 8 Compilation) und Sasha Hutchson trommelte zum heimlichen Club-Hit LIGHTS ON.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger-Album ULTRASEX ist der Sound auf WILD LIGHT erheblich düsterer geraten. So dürften wahrscheinlich JOY DIVISION klingen, würden sie noch als Band existieren! Düstere Melancholie, ohne jedoch deprimierend zu wirken. Sims singt von Neonlichtern und einsam isolierten, morbiden Gefühlswelten. Inspiriert wurde sein Werk indes vom französischen Poeten Athur Rimbaud und dessen neun Kapitel umfassendes wichtigstes Werk “A Season in Hell (Une Saison en Enfer, 1873). Wie er im Interview sagt, wollte er eine visualisierte Atmosphäre erzeugen, die der von “A Season in Hell” entspricht. Und das ist ihm offensichtlich, bzw. hörbar gelungen. Es geht um die Irrungen und Wirrungen in einer technisierten Welt und der Rolle des Menschen in ihr. Hier verbindet Mount Sims die Feinheiten des Electro mit der Verklärtheit des Dark Wave.  Eine Melange aus Club orientierten moderner Electro-Sounds mit adaptierter 80’s Dark Wave Music. Mount Sims setzt dort an, wo zu Beginn der 80er Bands wie JOY DIVISION mit großartigen Werken wie UNKNOWN PLEASURES begonnen haben,  ohne sich dabei jedoch in einer unsinnig in Mode gekommenen Electro-Retro Attitüde als Plagiat vergangener Zeiten zu präsentieren. Mount Sims entwickelt stetig seinen eigenen Sound mit dem ihm eigenen prägnanten Gesang. Ein Sonderweg. Er zeigt, daß düsterer Electro -New -Wave nicht im Gegensatz zum modernen Klanggewand steht / stehen muss. Vielmehr stellt sein Album augenscheinlich eine Kontinuität in der musikalischen Entwicklung wieder her, die man eigentlich schon lange für verstorben geglaubt hatte. Und das gilt offenbar auch für seinen eigenen musikalischen Werdegang von Milwaukee  bis nach Los Angeles. Die Formationen in denen er früher spielte, THE PACERS, ELECTRIC COMPANY und GRAVITY waren nach seiner Aussage im Interview „nothing more than New Wave bands“. Mit Ausnahme natürlich von CITIZEN KING, der Formation in der Matt Sims bis 1999 für Bass und Gesang verantwortlich war. Nach deren Split wechselte Sims nach L.A., nahm eine Auszeit, arbeitete als Model und wurde schnell ein Teil der dortigen Techno- und Electro- Underground- Szene. Hier komponierte er Musik für Modedesigner wie Grant Krajeckie und für die theatralischen Modeshows von Ryan Heffington.  Zwischenzeitlich war MOUNT SIMS übrigens auch als Remixer für Depeche Mode und Madonna tätig und tourte mit LadyTron. Nicht zuletzt lieh er seine pägnante Stimme dem Titel TRACES auf dem letzten Album von THE HACKER
...CLICK HERE. Doch daß die Musikalische Früherziehung stets ihre Wirkung auf die spätere Entwicklung zeigt, wird klar, wenn man erfährt, daß die die erste Band in der Sims als 13järiger gemeinsam mit Josh Modell in Milwaukee spielte, eine JOY DIVISION Cover Band war. ;-)

Fazit: Album des Jahres 2005 - so far.

MOUNT SIMS - WILD LIGHT
GIGOLO
Cat-No: gig139
Format: CD

01 Forest Chamber ...CLICK HERE
02 No Yellow Lines ...CLICK HERE
03 Restless ...CLICK HERE
04 Wild Light ...CLICK HERE
05 Ashes ...CLICK HERE
06 The Red Line ...CLICK HERE
07 Morning Birds Scream ...CLICK HERE
08 Does She Dance ...CLICK HERE
09 Headless ...CLICK HERE
10 Lights On ...CLICK HERE
11 Ergent No Ergent ...CLICK HERE
12 Hollow Sky ...CLICK HERE
13 "9 Voltz" ...CLICK HERE
14 Falling Up ...CLICK HERE
15 Somnambulist ...CLICK HERE


MOUNT SIMS - WILD LIGHT
GIGOLO
Cat-No: gig139
Format: 12” Vinyl

Side 1
01 Ashes ...CLICK HERE
02 The Red Line ...CLICK HERE
03 Wild Light ...CLICK HERE
04 Ergent No Ergent ...CLICK HERE
Side 2
01 Does She Dance ...CLICK HERE
02 "9 Voltz" ...CLICK HERE
03 Morning Birds Scream ...CLICK HERE
04 No Yellow Lines ...CLICK HERE

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